Donnerstag, 24. März 2016

Kein Licht und keine Liebe



Während die meisten wohl gestern ein "flauschiges" Ostara-Vollmond-Ritual gefeiert haben (verzeiht mir bitte, wenn ich das so schnodderig sage) , war mir eher danach einen Wolfszauber in die Matrix zu pflanzen. Licht und Liebe kann ich zur Zeit nur in homöopathischen Dosen ertragen. Manchmal muß Frau tun, was sie tun muß. Es war mir, als ginge ein Seufzen der Erleichterung durch die Reihen der dunkeln Götter.

Ist euch schon einmal aufgefallen, wie viele Wotan, Kali oder Morrigu verehren und ihre dunkle, wilde Seite fast ausblenden? Als wären sie nicht kriegerisch und wild und dunkel. Wir betrachten Blutopfer nicht mehr als zeitgemäß, daß ist ok. Aber dennoch hat das kriegerische seinen Wert. Wie wollen wir ein Ganzes erfassen, wenn wir einen Teil dessen ausblenden? Alles soll in watterosa Liebe gehüllt sein, doch manchmal macht es eine Situation nicht besser. Manchmal muß ein Zauber dunkel und wild sein. Manchmal hilft kein Licht und keine Liebe.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen